Leberfasten: re-liver 4 Wochenprogramm
Warum kann Leberfasten helfen? Und wie sieht die Leberfasten-Begleitung von >resize aus?
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe im Körper – ein echtes Multitalent, das Stoffwechsel, Entgiftung und Hormonregulation gleichzeitig managt. Die Leber funktioniert lang sehr gut, und selbst wenn sie überlastet ist, macht sie sich oft nicht oder nur mit unspezifischen Symptomen bemerkbar. Müdigkeit, ein Druckgefühl im Oberbauch oder Blähungen könnten erste Hinweise sein, dass die Leber Unterstützung braucht. Die Wichtigkeit der Leber im Stoffwechsel wird dann deutlich, wenn Stoffwechselprobleme auftauchen. Eine beginnende Insulinresistenz und möglicherweise auch erhöhte Triglyceridwerte können Mediziner:innen veranlassen, eine Untersuchung auf Fettleber vorzunehmen. Diese erfolgt schließlich über Abtasten bzw. Ultraschalluntersuchung.
Wie sieht die Studienlage aus?
Von der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD), sie wird auch metabolisch assoziierte Fettlebererkrankung (MAFLD) genannt, sind etwa 20–25 % der österreichischen Bevölkerung betroffen (Eslam et al., 2020; Nassir, 2022; Staufer et al., 2022). Dabei gibt es gute Möglichkeiten, das Thema anzugehen, denn eine Fettleber spricht gut auf Interventionen an und ist sogar vollständig reversibel (Hadefi et al., 2023; Roeb et al., 2022). So kann Leberfasten ein wirkungsvoller Startpunkt sein, um das Organ zu entlasten und langfristig die Gesundheit zu verbessern.

Warum Leberfasten?
Eine Fettleber entsteht meist durch ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Übergewicht und Bewegungsmangel. Neben der Leber selbst können viele andere Bereiche des Körpers betroffen sein. Die aktuelle Leitlinie zu Fettlebererkrankungen zeigt, dass die nichtalkoholische Fettlebererkrankung auch mit Herz-Kreislauf-Problemen, Schlafapnoe oder Schilddrüsenstörungen in Verbindung steht (Roeb et al., 2022).
Das Gute: Die Leber hat ein erstaunliches Regenerationspotenzial! Studien haben gezeigt, dass ein gezielter Gewichtsverlust von 5-10 % des Ausgangsgewichts und eine Umstellung des Lebensstils den Fettgehalt in der Leber signifikant reduzieren können (Roeb et al., 2022). Leberfasten kann dabei ein wichtiger Schritt für die langfristige Motivation darstellen und die ersten Erfolge schnell sichtbar machen. Leberfasten ist ein Ansatz, bei dem durch eine gezielte Ernährung die Leber entlastet, Fettdepots in der Leber reduziert und die allgemeine Stoffwechselgesundheit gefördert werden sollen. Aber Achtung: Es ist keine Fastenmethode im klassischen Sinne, also mit völligem Nahrungsverzicht, sondern beinhaltet eine kontrollierte, kalorienreduzierte und nährstoffoptimierte Ernährung.

Wie funktioniert Leberfasten?
Beim Leberfasten handelt es sich um ein gezieltes Ernährungskonzept, das darauf ausgerichtet ist, die Leber schnell und effektiv zu entlasten. Eine stark reduzierte Kalorienzufuhr, der Verzicht auf Zucker (auch weitestgehend aus Früchten) und Alkohol sowie eine optimale Nährstoffzusammensetzung sind die Basis für den Erfolg.
Ziele des Leberfastens:
- Rasche Reduktion des Leberfetts durch starke Kalorienreduktion auf 1000-1200 kcal
- Verbesserung der Insulinsensitivität
- Optimierung der Blutfettwerte
- Allgemeine Stoffwechselverbesserung
- Verbesserung von Heißhunger-Empfinden
Während viele Anbieter von Leberfastenprodukten auf vorgefertigte Shakes und Eiweißpulver setzen, kann eine Fettleber auch natürlich behandelt werden. Unser innvativer Ansatz stützt sich dabei auf echte Lebensmittel und setzt auf langfristige Umstellung.
>re-liver: Das Leberfastenprogramm von >resize
Mit >re-liver haben die >resize-Diätologinnen Ursula Pabst und Christina Grasserbauer ein ernährungsmedizinisch fundiertes Leberfastenkonzept entwickelt. Es kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Ernährungsplänen, die nicht nur schnelle Erfolge liefern, sondern auch langfristig wirken.
Das 4-wöchige Programm besteht aus 2 Phasen:
- Zwei Einstiegswochen: Eine strikte, energiereduzierte Phase zur raschen Entlastung der Leber.
- Zwei Aufbauwochen: Schrittweise aufbauende Ernährungspläne für den Übergang auf ein langfristiges Ernährungskonzept, das die Erfolge des Leberfastens stabilisiert und weiter ausbaut.
Das zeichnet das >re-liver-Programm aus:
- Grundplan auf Basis von echten Lebensmitteln
- Zur Sicherstellung der Eiweißzufuhr: Ergänzung durch Proteinprodukte, die im Handel erhältlich sind (unabhängig von bestimmten Marken)
- Ergänzung durch Omega-3-Fettsäuren
- Wöchentliche Begleitung und Betreuung durch Diätologinnen
- Erfolgskontrolle mittels wöchentliche Bio-Impedanz-Analyse
- Fokus auf langfristige Veränderungen und Entwicklung eines neuen Essverhaltens, um den Jo-Jo-Effekt zu vermeiden
Durch regelmäßige Bio-Impedanz-Analysen wird sichergestellt, dass während des Programms Fett abgebaut und Muskelmasse bestmöglich erhalten bleibt – ein entscheidender Faktor für nachhaltige Gesundheit.

Leberfasten – mehr als nur kurzfristiger Trend
Leberfasten ist keine schnelle Lösung, sondern ein erster Schritt in Richtung eines gesünderen Lebensstils. Wenn Sie unter einer Fettleber leiden oder dieser vorbeugen möchten, kann unser >re-liver-Programm Ihnen helfen, die ersten entscheidenden Erfolge zu erzielen.
So toll Leberfasten ist, und so beeindruckend die Ergebnisse der Studien sind, muss dennoch immer individuell eingeschätzt werden, ob das Programm des Leberfastens für eine Person geeignet ist. Gerne beraten wir Sie in unserem kostenlosen Erstgespräch, ob Leberfasten für Ihre Ziele geeignet ist und welche Schritte wir für Sie empfehlen können.

Das >resize-Versprechen
Bei >resize setzen wir auf Beratung und evidenzbasierte, wissenschaftlich fundierte Ansätze. Wir verdienen weder am Verkauf von Pillen noch von Shakes. Stattdessen bieten wir persönliche Betreuung durch erfahrene Fachkräfte, individuell angepasste Ernährungspläne und langfristige Unterstützung, um die gesundheitlichen Ziele unserer Klient:innen nachhaltig zu erreichen. Leberfasten kann ein erster Schritt dazu sein.
Wir helfen unseren Klient:innen, die Gesundheit selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Auch nach dem Leberfasten stehen unsere Expert:innen für langfristige Begleitung zur Seite.
Mehr Infos gefragt?
Lesen Sie mehr über die Fettleber und was Sie bereits jetzt umsetzen können in unserem Blogartikel! Bei Interesse an Leberfasten kontaktieren Sie uns für ein Erstgespräch, um gemeinsam zu erörtern, ob das Programm für Sie geeignet ist.
Quellen:
Eslam, M., Sanyal, A. J., George, J., Sanyal, A., Neuschwander-Tetri, B., Tiribelli, C., Kleiner, D. E., Brunt, E., Bugianesi, E., Yki-Järvinen, H., Grønbæk, H., Cortez-Pinto, H., George, J., Fan, J., Valenti, L., Abdelmalek, M., Romero-Gomez, M., Rinella, M., Arrese, M., … Younossi, Z. (2020). MAFLD: A Consensus-Driven Proposed Nomenclature for Metabolic Associated Fatty Liver Disease. Gastroenterology, 158(7), 1999-2014.e1. https://doi.org/10.1053/j.gastro.2019.11.312
Hadefi, A., Arvanitakis, M., Trépo, E., & Zelber-Sagi, S. (2023). Dietary strategies in non-alcoholic fatty liver disease patients: From evidence to daily clinical practice, a systematic review. United European Gastroenterology Journal, 11(7), 663–689. https://doi.org/10.1002/ueg2.12443
Nassir, F. (2022). NAFLD: Mechanisms, Treatments, and Biomarkers. Biomolecules, 12(6), 824. https://doi.org/10.3390/biom12060824
Roeb, E., Canbay, A., Bantel, H., Bojunga, J., De Laffolie, J., Demir, M., Denzer, U. W., Geier, A., Hofmann, W. P., Hudert, C., Karlas, T., Krawczyk, M., Longerich, T., Luedde, T., Roden, M., Schattenberg, J., Sterneck, M., Tannapfel, A., Lorenz, P., … Collaborators: (2022). Aktualisierte S2k-Leitlinie nicht-alkoholische Fettlebererkrankung der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) – April 2022 – AWMF-Registernummer: 021–025. Zeitschrift für Gastroenterologie, 60(09), 1346–1421. https://doi.org/10.1055/a-1880-2283
Staufer, K., Huber-Schönauer, U., Strebinger, G., Pimingstorfer, P., Suesse, S., Scherzer, T.-M., Paulweber, B., Ferenci, P., Stimpfl, T., Yegles, M., Datz, C., & Trauner, M. (2022). Ethyl glucuronide in hair detects a high rate of harmful alcohol consumption in presumed non-alcoholic fatty liver disease. Journal of Hepatology, 77(4), 918–930. https://doi.org/10.1016/j.jhep.2022.04.040